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Hilfe! Krebs durch Oralsex?

Hilfe! Krebs durch Oralsex?

OMG, kann ich durch Oralsex wirklich Krebs kriegen???

Bislang galt unter Experten das Zigarettenrauchen als Hauptverursacher für Mundhöhlenkrebs bzw. Rachenkrebs. Doch nach Ansichten von Gesundheitsexperten könnte der schlechte Ruf von Tabak zumindest in diesem Sinn nicht gerechtfertigt sein, denn Oralsex als Verursacher tritt immer weiter in den Focus.

Der Trend ist eindeutig: Die Zahl der Rachenkrebserkrankungen steigt immer weiter an. In Europa gibt es unter Männern 12700 Neuerkrankungen pro Jahr, bei Frauen nur 2530 Neuerkrankungen. Das könnte daran liegen, dass Männer sich beim Oralsex schnell mit dem HPV Virus anstecken.

Krebs durch Oralsex?

Und immer mehr aktuelle  Forschungsergebnisse weisen darauf hin, dass Oralsex oder präziser ausgedrückt, die dabei übertragenen Humane Papillomviren (HPV) – für den Anstieg dieser speziellen Krebsart ausschlaggebend sind. HPV befällt vor allem feuchte, warme Hautstellen – also den Gebärmutterhals, den Mund, das Rektum, aber auch die innere Vorhaut. Einige Virus-Typen bilden Warzen, andere begünstigen halt leider auch die Entstehung von Tumoren.

Diese Viren sind leider auch weit verbreitet: Mehr als drei Viertel aller sexuell aktiven Frauen stecken sich zumindest einmal in ihrem Leben mit den Viren an.

Helen Webberley, Ärztin bei der Oxford Online Pharmacy, sagt dazu : „Wir wissen schon seit einiger Zeit, dass viele Arten des Genitalkrebses mit dem Virus in Verbindung stehen. Es ist nur logisch, dass dies auch auf Mundkrebs zutrifft.“

Wahrscheinlich kann man sich überall dort anstecken, wo sich Schleimhäute berühren. Somit ist neben Geschlechts- und Analverkehr auch Oralverkehr ein Ansteckungsweg für Frauen, denn die innere Vorhaut ist eine Schleimhaut, ähnlich aufgebaut wie die Haut im Mund.

Wie kann ich mich schützen?

Wer beim Oralsex kein Kondom benutzen möchte (das zumindest einen Teilschutz vor HPV bietet), kann das sogenannte  Dental Dam (auch Leckläppchen oder Lecktuch genannt) nutzen. Das Dental Dam ist ein Latextuch, das man beim Oralverkehr über die Vagina der Partnerin legt. Es ist in der Apotheke, bei der lokalen Aids-Hilfe oder im Internet erhältlich.

Schützen kann auch die HPV-Impfung. Sie dient zwar vorrangig der Prävention von Gebärmutterhalskrebs. Mediziner gehen aber davon aus, dass sie auch bei Mundhöhlen- oder Rachenkrebs wirksam sein könnte.

Die Symptome von Rachenkrebs

Eigentlich ist Rachenkrebs eine gut zu behandelnde Krebsart. Das Problem ist aber, dass er meist sehr spät erkannt wird. Denn die Anzeichen können leicht mit einer Erkältung oder anderen Halserkrankung verwechselt werden: Schmerzen beim Schlucken, ständige Heiserkeit, schmerzlose Schwellungen und nicht zuletzt Blut im Speichel – wer dererlei Symptome bei sich feststellt, sollte dringend einen Arzt konsultieren!

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