Fisting – was steckt hinter diesem Begriff?
Fisting ist eine Sexualpraktik, die auch als Fisten, Faustfick oder Faustverkehr bezeichnet wird. Dabei wird die gesamte Faust in die Scheide oder in den Anus des Partners eingeführt. Damit es aber für beide geil und ein wunderschönes Sexerlebnis wird, ist Vertrauen das A und O die höchste Voraussetzung!
Fisting in zwei Varianten
- Vaginalfisting
Von Natur aus ist die Vagina der Frau sehr dehnbar. Damit das Eindringen mit der Hand nicht zu schmerzhaft wird, sollte sie ausreichend feucht sein. Am Besten immer genügend Gleitcreme in Griffnähe haben. Hierfür bietet sich aber auch ein einfühlsames und länger anhaltendes Vorspiel an, bei dem der Mann seine Partnerin erst mal ausgiebig mit Streicheleinheiten verwöhnt (bevorzugt im Intimbereich).Um die Scheide auf das Einführen der Faust oder der Handfläche vorzubereiten, sollten zunächst zwei oder drei Finger eingeführt werden. Nach und nach können noch weitere Finger hinzugenommen werden, bis zur gesamten Faust. Bitte achtet dabei immer auf größte Vorsicht, damit die Schleimhäute in der Scheide nicht verletzt werden (Fingernägel bitte nicht zu lang)! - Analfisting (Analdehnung)
Der Anus ist deutlich enger als die Scheide, wodurch das Eindringen der Faust etwas schwieriger sein kann. Auch hier ist ein ausgiebiges Vorspiel mehr als sinnvoll.Damit sich der Anus entspannt und dehnt sollte er mit ein paar Fingern und/oder mit der Zunge zärtlich an der Öffnung massiert und liebkost werden. Anschließend können sehr langsam einige Finger eingeführt werden bis hin zur ganzen Faust (keine Gewalt anwenden).
Der Vorteil von Analfisting ist, dass beide Partner mit der Faust befriedigt werden können. Auch für Männer ist das Fisten eine sehr geile Erfahrung, bei der die Prostata und Nerven im Analbereich stimuliert werden.
Ein paar Worte zum Schluss
Es liegt in der Natur der Sache, dass Fisten nicht immer auf Anhieb klappt! Aufgeben ist aber langfristig gesehen keine Option, solange man daran Spaß hat. Das kann an der unterschiedlichen Größe der Fäuste liegen, an dem Grad der Entspannung des Partners, an der Tagesform und vieles andere mehr.
Wichtig ist: Wenn zum ersten Mal gefistet werden soll ist recht viel Zeit notwendig. Die Dehnung von Scheide und Anus braucht Geduld und darf in keinem Fall erzwungen werden. Langes und ausgiebiges Dehnen mit den Fingern, gutes Einölen und auf die Reaktionen des Partners eingehen – wenn das beachtet wird ist meistens das Fisten ein irre geiles Erlebnis. Zwang bringt dagegen überhaupt nichts! Verkrampft sich der zu fistende Partner kann das bis zum Abbruch führen, häufig genug bleibt es bei falscher Anwendung dann auch beim ersten (und somit letztem) Versuch.
An das Fisten selbst muss sich der passive Partner auch erst einmal gewöhnen. Klappt es nicht beim ersten Mal, vielleicht dann beim zweiten, dritten oder xten Mal – so etwas kann auch langfristig regelrecht trainiert werden. Nur Übung macht den Meister!!!
Probiert es aus, testet und macht eure Erfahrungen. Richtig umgesetzt ist ein guter Faustfick ein Erlebnis der ganz besonderen Art.
Wir wünschen sehr viel Spaß beim Fisten!