Mein Highlight des Jahres
Hallo meine Lieben! Heute habe ich einen ganz besonderen Beitrag für euch: Einen Festival-Bericht !
Aber keine Angst, es ist nicht nur etwas für Musik-Fans 😉
Begonnen hat es vor 4 Monaten, als ich jemanden in einer Disco kennenlernte. Ich war bei ihm zu Hause und er spielte mir alles mögliche von seiner Metal-Musik vor, die er so hört. So kamen wir unter anderen auch zu „Dragonforce“ – Eine Power-Metal Band aus England. Ich fand ihre Musik von Beginn an richtig gut und das steigerte sich mit der Zeit immer weiter. Ich begann sogar, ihre Songs in einer Karaoke-App zu singen und die Texte zu lernen.
Zufällig schaute ich irgendwann bei Google nach ihren Tourdaten und auf den ersten Blick sah ich, dass sie Anfang April nach Österreich kamen. Da ich bei sowas ja immer gleich aus dem Häuschen bin, kaufte ich ohne groß Nachzudenken sofort eine Karte für das Full Metal Mountain Festival. Bedeutete für mich 10 Stunden Fahrt hin und wieder zurück… aber hey, warum auch nicht. Man lebt nur einmal ! Beschlossen hatte ich auch, dass ich im Auto schlafe…. egal wie: Ich musste zu Dragonforce!
Gesagt – Getan
Auf der Suche nach Informationen stöberte ich durch Facebook. Plötzlich schrieb mich jemand an. Er fragte, ob ich nicht mit ihm und seinen Freunden zusammen fahren möchte und wir uns auf der Autobahn treffen wollen. Da ich aber lieber selbst fahren und unabhängig bleiben wollte, lehnte ich dies ab.
Er fragte, wo ich denn schlafen werde und ich antwortete „Im Auto“, daraufhin bot er mir dann ihr Appartement an. Die Jungs waren zu sechst und wohl schon öfters zusammen auf Festivals unterwegs. „Jackpot“, dachte ich mir und fuhr los. Kaum angekommen, war ich am ersten Abend aber so fertig, dass ich gleich ins Bett fiel.
Am nächsten morgen bekam ich dann nach dem Aufstehen als erstes einen Schnaps 😀 Das hörte aber auch nicht mehr auf, denn trinken war da am Berg wohl die Hauptbeschäftigung – Essen? Absolut überbewertet! Hin und wieder gab es mal einen Snack, aber durch den ganzen Alkohol hatte ich auch nicht wirklich Hunger. Außerdem war ich viel zu aufgeregt.
Ich hatte mir sogar extra noch Winterstiefel gekauft, da Tröpolach im Skigebiet liegt und ich ja nicht wusste, wie hoch der Schnee lag. Aber falsch gedacht! Es war extrem heiß und ich hatte am ersten Tag schon einen soliden Sonnenbrand.
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Dann endlich kam der Mittwoch: Ich stellte mich direkt vorne an die Bühne, damit ich auch nah genug dran war und alles perfekt sehen konnte. Am Liebsten wäre ich gleich noch hoch geklettert.
Das Konzert selbst war auch echt super ! Ich hatte mir danach fest vorgenommen ein Bild mit Marc (dem Sänger) zu bekommen.
Nun ja, so wie die Pearlin eben ist, muss das auch umgesetzt werden. Der Auftritt war irgendwann vorbei und alle gingen nach hause. Nur ich schlich mich heimlich hinten ums Zelt bis zum Backstage-Bereich. Da stand ich also leicht angetrunken vor zwei Security`s und quatschte denen die Ohren voll.
Die Aftershow-Party
Ich stand also vor dem Backstage-Bereich und wartete und wartete und wartete und eine Stunde verging…oder vielleicht auch mehr? Irgendwie hatte ich mein Zeitgefühl verloren! Einer von meinen Jungs meldete sich bei mir, ob ich den letzten Bus mit ihnen nehmen wolle. Unser Appartement lag schließlich ganz oben auf dem Berg und das Metal-Zelt …. lag ganz unten im Tal.
Trotzdem lehnte ich ab und machte mir auch gar keine weiteren Gedanken, wie ich später zurück kam – konnte ja notfalls den Berg hochlaufen..
Endlich kamen Dragonforce aus dem Zelt und ich sprach Marc (den Sänger) sofort an, ob ich ein Bild mit ihm machen dürfte. Er war echt mega locker drauf und meinte „Na klar, komm doch mit uns Party machen“. „Jackpot – Los gehts“, dachte ich mir.
Also bin ich mit der Band los in die Metal Disco, die dort nebenan lag. Kaum angekommen krallte ich mir meinen Marc und zog ihn in eine ruhige Ecke. Danach wimmelte ich eifrig alles und jeden ab, der an ihn ran wollte – Das war MEIN Abend !
Es war echt toll mit ihm zu reden. Wir haben uns die ganze Zeit auf englisch unterhalten und er war echt super nett. Ich erzählte ihm, dass ich ihn schon vor 2 Monaten bei Faceboook angeschrieben hatte, aber keine Nachricht zurück bekam. Daraufhin fügte er mich zu seiner Freundesliste hinzu und im Suff erzählte ich ihm von meiner Arbeit als Camgirl – betrunken verplappere ich mich einfach immer so schnell 😀
Kurze Zeit später wurde er abgeholt und musste anscheinend los. Er entschuldigte sich, dass er so schnell wieder verschwand und ich saß etwas belämmert da. Doch ich dachte mir „Nö, das war jetzt noch nicht alles“. Also rannte ich aus dem Zelt und schrieb ihn an, was er jetzt noch vorhat. Er meinte, er sei im Hotel und ob ich nicht zu ihm kommen möchte…. Uuuuuuund los! Pearlin schnappte sich also ein Taxi und fuhr wie ein kleiner Groupie der Band hinterher.
Mit der Band im Hotel
Das Hotel lag etwa 5 Dörfer weiter und nach einer amüsanten und vor allem auch seeeeeehr teuren Taxifahrt kam ich dann schließlich im Hotel an. Das Geld für die Fahrt hatte sich aber definitiv gelohnt, denn als ich im Hotel ankam, saß die Band im Eingangsbereich und empfingen mich super freundlich.
Marc und ich alberten bereits den ganzen Abend herum, indem ich ihm ständig sein Bier abgenommen hatte. Im Hotel bekam ich dann sogar mein eigenes – Den Kronkorken habe ich als Souvenir mitgenommen. Er hatte sich in einer Tasche im Pullover versteckt, wo ich ihn am nächsten morgen fand. Die restliche Nacht war mega gut und ich plauderte mit Marc bis in die Morgenstunden. Nach und nach verschwanden dann die anderen Band-Mitglieder ins Bett und auch ich schlief irgendwann im Hotel 😉
Bis ich endlich wach war, war die Band schon zum Flughafen gefahren und so torkelte ich nur noch zur Rezeption und bestellte mir ein Taxi zurück. Das ganze Erlebnis und dieser Abend hätte ich mir so echt nicht schöner träumen können. Es wird eine unvergessliche Erinnerung bleiben.
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In dem Sinne: Nehmt mit, was ihr könnt – man lebt nur einmal und irgendwann geht es nicht mehr !
Kussi,
Eure Pearlin ♥