Können geplante Sextreffen die Beziehung retten?
Experten sagen, dass geplante Sextreffen die erotische Spannung in langjährigen Beziehungen wieder herstellen können. Ist das unromantisch? Gut möglich. Aber wenn es funktioniert…
Damit der Sex in der Beziehung nicht irgendwann auf einer sogenannten To-Do-Liste landet, die nie abgearbeitet wird, sollten Pärchen laut Beziehungsexperten fest Sex-Termine verabreden, die es unbedingt einzuhalten gilt. Kaum ein Paar kennt das nicht: zu gestresst, zu müde, keine Zeit, nicht in der richtigen Stimmung oder einfach keine Zeit für ein Liebesspiel. Auch wenn es sich zunächst unromantisch anhört, kann laut Experten ein Termin zum Schäferstündchen sogar eine Beziehung retten.
Die Sex-Expertin Tracey Cox erklärt, dass Paare aufgrund von verschiedenen Zeitplänen und unterschiedlichen Verpflichtungen nur ganz selten gleichzeitig Lust auf Sex haben. Wenn die spontanen Gelegenheiten fehlen, dann muss man dem entgegenwirken, indem man sich fest zu einem Sex-Date verabredet.
«Legen Sie im Voraus Zeit für Zweisamkeit fest und halten Sie sich daran», sagt Tracey Cox in einem Interview der «Mail Online». «Das funktioniert aber nur, wenn Sie auch planen, was Sie in dieser Zeit machen werden. Sonst wird Sex einfach nur ein weiterer Punkt auf der To-Do-Liste. Wenn sich beide Partner im Planen abwechseln und sich etwas anderes vornehmen – etwa ein gemeinsames Bad, etwas Neues und Aufregendes ausprobieren, einen erotischen Film zusammen sehen -, kann das gut funktionieren.»
Die Vorfreude bringt einen zusätzlichen Kick
Die fehlende Spontanität bei dieser Verabredung gleicht die Vorfreude auf das Sex-Date wieder aus. Wenn man vorher verabredet hat, was man tun wird, dann kann man sich schon ausmalen, was einen alles erwarten wird. Und das vermag die erotische Spannung enorm zu steigern. Die Vorfreude gehört auf diese Weise mit zum Liebesspiel.
Regelmäßige Rendezvous zu verabreden, kann erlahmte Beziehungen erotisch wieder in Schwung bringen. Die Gründerin und Redakteurin von «Sex & London City», Nixalina Watson, empfiehlt Paaren mit Kindern, einen Babysitter zu engagieren und so oft wie möglich zum Abendessen auszugehen.
Ein weiterer Tipp der Experten: Wer abends zu müde für Sex ist, sollte das Schäferstündchen einfach morgens vor der Arbeit einplanen. Selbst wenn man nicht in Stimmung ist, empfiehlt Tracey Cox, den Bemühungen des Partners dennoch eine Chance zu geben. Nach einem Kuss und einer Umarmung hat schon so manch einer seine Meinung geändert. Männer haben mit Sex am Morgen aufgrund der allgegenwärtigen MorLa ja generell eher weniger Probleme 😉
Wenn im Bett ein wenig die Flaute eingekehrt ist, sollte man auch überlegen, wo sonst außer im Bett man Sex haben könnte. Schon so mancher hat Gefallen an einem Quickie auf dem Küchentisch gefunden oder an einem Stelldichein im Grünen.