„Sexy Cora“ starb nach einer Brust-OP, deshalb verklagt der Witwer der Pornodarstellerin eine Hamburger Schönheitsklinik. Das Gericht machte nun einen Vergleichsvorschlag.
Durch den Tod seiner Frau seien ihm Einkünfte entgangen: Im Rechtsstreit um Geldforderungen des Witwers von „Sexy Cora“ (bekannt unter anderem aus BigBrother) an eine Hamburger Schönheitsklinik hat das Landgericht einen Vergleichsvorschlag gemacht. Demnnach soll die Klinik Tim Wosnitza, dem Witwer der Pornodarstellerin, knapp 460.000 Euro zahlen, wie ein Gerichtssprecher sagte.
Carolin Wosnitza, bekannt als „Sexy Cora“, hatte sich im Januar 2011 zum fünften Mal die Brüste vergrößern lassen wollen. Während der OP erlitt die 23-Jährige aufgrund von Sauerstoffmangel schwerste Hirnschäden, an denen sie wenige Tage später starb. Ihr Mann Tim war auch ihr Manager und lebte von ihren Einnahmen.
Die nun als Vergleich vorgeschlagenen 460.000 Euro setzen sich wie folgt zusammen: rund 400.000 Euro an hypothetischen Einnahmen, die die Pornodarstellerin noch hätte erzielen können, sowie einem Schmerzensgeld von 7500 Euro und übrigen Kosten in Höhe von 53.000 Euro. Die ursprünglichen Forderungen von Tim Wosnitza hatten laut Gerichtspressestelle insgesamt knapp eine Million Euro betragen.
Das Landgericht hatte die an der Operation beteiligte Narkoseärztin 2013 wegen fahrlässiger Tötung zu 14 Monaten Haft auf Bewährung verurteilt.