Sexting – heiß oder riskant?
Ein zweischneidiger Begriff durchgeistert seit kurzem die Medien: Sexting! Vielleicht habt ihr ja auch schon etwas darüber gehört oder gelesen. Einerseits scheint es eine jugendliche Art der Zeigefreudigkeit, sprich Exhibitionismus zu sein, anderseits auch für gestandene Paare eine neue und aufregende Form, die wieder Schwung in das Liebesleben bringen soll. Doch Sexting ist mit einem relativ hohen Risiko verbunden und somit mit Vorsicht zu genießen.
Mögliche Probleme durch Sexting
Für das Sexting wird zunächst einmal das Handy benutzt. Erotische Fotos werden geschossen und mittels MMS versendet – unter Jugendlichen oft quer durch den Freundeskreis.
Oftmals führt es dazu, dass die nackten Tatsachen dann rasch im Internet landen und als Ware gehandelt werden, oder aber zu Mobbingattacken benutzt werden.
Dies kann auch Erwachsene betreffen. Verschmähte Liebhaber oder gehörnte Ehefrauen stellen damit die Ex-Partner bloß.
Nicht nur in den USA ist dieses Pic-Versenden haarscharf an der Grenze des Legalen.
Nein… auch in anderen Staaten kann es sehr schnell zu einer Anklage wegen des Besitzes von kinderpornografischen Aufnahmen kommen.
Warum sich junge Menschen zu Sexting überreden lassen
Das Sexting gerade bei den jungen Leuten als ein viel praktizierter Freizeitspaß, wobei die Gründe sehr unterschiedlich sind. Gruppendruck, Zeigefreudigkeit oder auch das Erreichen eines Dates sind hierbei die meisten Motive, weshalb sich junge Mädchen und heranwachsende Männer mit ihren nackten Tatsachen ablichten und diese via Handy durch die Welt senden.
Sexting kann in einer gefestigten Beziehung hingegen als wirksames Mittel eingesetzt werden, wenn der Sex etwas eingeschlafen ist. Darum nutzen viele Frauen die MMS-Funktion ihres Handys um ihrem Partner schon am Morgen ein eindeutiges Foto zu schicken. Es soll Lust und Laune auf den Abend, die Mittagspause oder das Wochenende machen.
Gerade in Fernbeziehungen wird das Fotosenden zu einer Form der sexuellen Nähe. Aber man sollte sich wirklich sicher sein, dass die Bilder tatsächlich beim Empfänger bleiben und nicht „weitergereicht“ werden. Viele Paare – vor allem die männlichen Partner – finden das plötzliche Empfangen solcher erotischen Fotos als äußerst erregend und die Gedanken an Überstunden fallen an solchen Tagen zumeist unter den Tisch.
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Ein kleiner Tipp von uns
Wollt ihr Sexting als kleines Highlight in eurer Beziehung einsetzen? Dann am besten auf den Fotos nur den Hauch von Erotik versprühen anstatt volle nackte Tatsache zu verschicken. So bleibt mehr an Reiz und Neugier auf das was kommt bestehen.
Und sollte die Beziehung einmal enden, braucht man sich keine großartigen Gedanken machen, ob nicht plötzlich der Chef oder andere wichtige Personen einen in kompromittierende Positionen sehen, die nun nicht wirklich in die Öffentlichkeit gehören. 😉 Macht Sexting auch nicht zu häufig. Das kann nämlich sehr rasch ziemlich langweilig werden.